Als Andrejewna Ranjewskaja nach vielen Jahren hochverschuldet aus Paris heimkehrt, steht der riesige Kirschgarten hinter ihrem Elternhaus in voller Blüte. Genau wie sie hat auch ihr Bruder Gajew seinen Erbteil verprasst. Das Landgut ist überschuldet, es droht die Zwangsversteigerung. Rettung in dieser Situation verspricht Lopachin, der ehemalige Leibeigene der Familie, der mittlerweile zu eigenem Vermögen gekommen ist. Er will das Grundstück kaufen, um darauf Ferienhäuser zu bauen. Ranjewskaja wehrt sich gegen seinen Vorschlag. Bis zuletzt hofft sie, den Verlust des Familienguts abwenden zu können. Vergeblich. Zum Schluss gibt sie noch ein letztes großes Fest, doch das Abholzen der Kirschbäume hat bereits begonnen.
Anton Tschechow zeichnet in seiner Tragikomödie das Bild einer Übergangsgesellschaft, die orientierungslos durch die Gegenwart geistert, sich in Erinnerungen flüchtet und gleichzeitig einer ungewissen Zukunft entgegentreibt.

Es spielen: Naomi Exner, Franz Friedrich, Katrin Klauschke, Julia Riedel, Markus Strache-Zakharyia
Text/Regie: Tom Wolter

Premiere war am: 18. September 2009, 19:30 im Theater Frankfurt
++ 19:00 Uhr PREMIERE des offiziellen Werbefilms der Schauspielschule++

Nächste Vorstellung:
Fr, 19.03.2010, 19:30 Uhr im Theater Frankfurt
im Rahmen des Absolventenspielplanes März 2010
+++ zuvor 19:00 Lehrfilm-Vorführung "Gesten" ++

Fr, 26.03.2010, 20 Uhr im Theater Frankfurt
im Rahmen der 20. Theatertage

Weitere Infos unter: >www.schauspielschule-frankfurt.de